Verpflegung auf Wanderungen – Tipps für Unterwegs


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Wanderweg-Bewertung

Auf langen Tagestouren und vor allem auf Mehrtageswanderungen muss man sich natürlich überlegen, was man feines Schmausen möchte. Daher hier ein paar Tipps für die Verpflegung auf Wanderungen.



Eine sehr feine, aber kostspielige Möglichkeit ist es natürlich in Gasthöfen und Berghütten zu speisen. Aber aufgrund der Abgelegenheit und der fehlenden Konkurrenz ist es natürlich extra teuer.

Frühstück:

Als unerfahrene Wandersleute haben wir es zu Beginn mit dem versucht, was man so zum Frühstück ist. Toast (in Ermangelung frischer Brötchen) mit süßen Aufstrichen. Wenn es nach Hannes gegangen wäre, hätten wir wahrscheinlich noch Käse mitgenommen. Alles äußerst unpraktisch, wenn man drüber nachdenkt: Toast platt gedrückt oder schimmlig, Gläser mit Schokoaufstrich schwer.

Verpflegung auf Wanderungen, lecker, aber wenn man darüber nachdenkt, eher weniger empfehlenswert In Neuseeland haben wir dann eine Familie getroffen, die glücklich und zufrieden morgens aus ihren Schälchen löffelte. Sie erzählten uns dann, was sie feines speisten. Eine Speise, die heute allseits bekannt und hip ist: „overnight Oats“. Einfach Haferflocken in Milchpulver einrühren und quellen lassen. Hört sich erstmal fad an, aber mit ein bisschen Zucker oder noch besser Apfel wird dies zum echten Schmaus. Äpfel sind generell super, da relativ widerstandsfähiges Obst und schön frisch und saftig. Auf Kaffee haben wir auch nicht verzichtet, da als Pulver nicht schwer und Milchpulver sowieso dabei war, kein Problem. Also war die Verpflegung auf Wanderungen für das Frühstück schon mal gerettet.

Für zwischendurch:

Auch hier kann man gerne auf obengenannten Haferflockenbrei zurückgreifen, wenn man lange unterwegs ist und großen Hunger hat. Auf normalen Tageswanderungen begnügen wir uns zwischendurch mit Nüssen, Müsliriegeln, Keksen und wieder Äpfeln.

Verpflegung auf Wanderungen - Kekse, ungesund, aber Energie und lecker

Abendbrot:

Da unser Abendmahl auf Wandertouren meist unsere Hauptmahlzeit ist und wir uns dann den ganzen Tag schon darauf freuen: Pasta!!! Natürlich einiges an Gewicht, aber köstlich. Zu empfehlen ist natürlich eine kurze Kochzeit, z.B. Spaghettini (ca. 3 Minuten), äußerst dünne Spaghetti, lassen sich auch gut im Rucksack deponieren, da sie wesentlich weniger Platz wegnehmen als z.B. Spirelli.
Als Sauce ist natürlich Tütensauce am leichtesten, aber auch voll mit Konservierungs- und Zusatzstoffen und auch nicht gerade lecker. Daher besser: Tomatensauce oder je nach Geschmack andere Sorten aus dem Glas. Um Gewicht und Geld zu sparen, kann man 1 Glas auch für 2 Abende verwenden und die geringere Menge durch Wasser ausgleichen. Da die Saucen meist dick sind, schmecken die dann immer noch lecker. Eine Alternative wäre noch ein leckeres Pesto – weniger Gewicht und Größe, also mehr Platz im Rucksack.
Kaum zu glauben, aber tatsächlich haben wir nicht ein einziges Mal dies köstliche Nudelmahl fotografiert. Sicher könnt ihr aber erahnen, wie es ausgesehen haben mag. Für uns nach wie vor die beste abendliche Verpflegung auf Wanderungen.

Zum Kochen benötigt man entsprechend einen Kocher, nur welchen? Dazu haben wir hier einen Erfahrungsbericht verfasst.

Verpflegung auf Wanderungen - Gemüse, Tomaten eher nicht zu empfehlen, aber Möhren halten es aus im Rucksack transportiert zu werden

Zur Belohnung und nicht allzu großer Wärme, gerne auch ein bißchen Schokolade mitnehmen.

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