Wanderung Vega de Ario

Wanderung Vega de Ario Picos de Europa Spanien, dichte Wolken, Bergregion in Nordspanien, Wandern, zerklüftete Felsen, Steine, schmaler Wanderpfad, atmosphärisch, Aussicht auf große Bergkette, grüne Wiese, Wolken ziehen auf und verhüllen Berge

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Wanderweg-Bewertung
Dankbar für jede einzelne fette Wolke

Die Wanderung Vega de Ario im Nationalpark Picos de Europa hat eine weiß-gelbe Markierung und ist als Weg PR-PNPE-4 gekennzeichnet. Start der Wanderung zum Refugio (spanisch; zu deutsch: Zuflucht) ist beim Parkplatz Buferrera, jedoch kann man die Tour auch etwas verkürzen und beim See Ercina beginnen.



Im Gegensatz zu den letzten Tagen ist es heute dicht bewölkt. Bloß gut, denn nach der Wanderung zum Mirador de Ordiales in der prallen Sonne inkl. Kreislaufproblemen, ist man jeder Wolke dankbar, je größer umso besser. Heute wäre also ein besserer Tag um zum Aussichtspunkt von Ordiales zu wandern.

Ebene beim Lago Ercina und dann zunehmend bergauf

Um dem Verlauf der Wanderung Vega de Ario zu folgen, geht man zunächst links am Lago Ercina entlang und folgt dann dem abzweigenden schmalen, stetig steigenden Wanderpfad. Die Zeit bis zum Refugio Vega de Ario wird auf dem Hinweisschild mit 3 Stunden angegeben. Diese Zeitangabe ist großzügig. An einigen Stellen fällt der Weg dann doch in die Kategorie „sehr steil“ und man kommt ins Schnaufen. Dank der angenehmen Wandertemperaturen und der leichten Feuchte auf Haut und Haar ist es aber nicht weiter schlimm. Die Sichtweite liegt heute im dichten Wolkennebel bei wenigen Metern. Dadurch herrscht aber auch eine schöne Stimmung.

Das Refugio Vega de Ario – eine Hütte

Kurz vor Erreichen der Hütte, dem Refugio, bricht kurrzeitig die Wolkendecke auf und es gibt eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge, inklusive dem Torre Cerredo. Dieser ist mit 2.648 Metern der höchste Berg im Nationalpark Picos de Europa. Bei der Hütte angekommen kann man ein schönes Päuschen machen. Ende Oktober ist diese Hütte heute aber geschlossen und die Verweildauer zieht sich nicht sonderlich in die Länge. Bei frischen Wind wird es doch recht schnell kühl.

Der schmale Pfad zum Refugio Vega de Ario führt vielfältig über Stock und Stein und saftig grüne Wiesen. Die teils steilen Passagen führen aber nie lange bergauf und der Pfad ebnet sich anschließend wieder. Durch häufiges auf und ab wird es garantiert nicht langweilig während der Wanderung Vega de Ario.

Bergab zurück – mit neuen Ein-und vor allem Ausblicken

Der Rückweg bietet trotz des gleichen Wegs wie so oft gänzlich neue Eindrücke. Die Wolkendecke lässt dann doch einige Male Licht hindurch. Besonders beeindruckend ist es, als die aufsteigenden Wolken zunehmend die riesigen Berge einhüllen. Dies könnten wir noch stundenlang beobachten.

Etwas wehmütig geht es bergab, denn heute ist der letzte Wandertag in den Picos de Europa in Nordspanien. Und es werden nochmal besonders viele Fotos gemacht, um so viel wie möglich mitzunehmen. Aber natürlich kann ein Foto einem später nie das geben, was der Augenblick zu geben vermochte.

In den Picos de Europa gibt es keinen einzigen Weg der uns nicht gefallen hat, da keine der anderen gleicht und die Wanderregion dadurch sehr abwechslungsreich ist. Besonders die Ruta del Cares Wanderung ist aber nicht ohne Grund die bekannteste dieser Wanderregion, denn die Schlucht durch das Carestal haben wir noch lange in Erinnerung.

Länge in KilometernDauer in StundenHöhenmeterSchwierigkeitBewertung 1 - 5 (sehr gut)
14,55,5600mittelschwer4

Wandererwertung: 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 Bewertungen, Durchschnitt: 4,00)
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